Sammlung online
Die Ortskundliche Sammlung bewahrt das kulturelle Erbe des Ägeritals für die Nachwelt. Hier finden Sie eine Auswahl an Objekten:
Objektsammlung
Die Objektsammlung der Ortskundlichen Sammlung umfasst bis zu 5’000 Gegenstände aus Haushalt, Handwerk, Gewerbe und Landwirtschaft aus dem Ägerital.
Leider wissen wir oftmals nur wenig über die einzelnen Objekte. Wir rufen Sie deshalb dazu auf, sich einzubringen. Die Geschichten hinter den Objekten sind entscheidend für ihren Wert. Objekte ohne Hintergrundinformation verlieren ihren historischen Wert. Nutzen Sie die Onlinesammlung, um die beeindruckende Objektsammlung zu erkunden. Möglicherweise verfügen Sie über zusätzliche Informationen zu einem oder mehreren Objekten. Vielleicht wissen Sie, wofür bestimmte Dinge verwendet wurden oder wer der Vorbesitzer war.
Wir bitten Sie, sich bei der Kanzlei der Bürgergemeinde Unterägeri zu melden und bei der Entschlüsselung dieser Schätze zu helfen. Ihre Beiträge können dazu beitragen, die Geschichte unserer Region zu bewahren und weiterzugeben.
Sammlung Meinrad Iten
Ein weiterer Schatz nebst der Objektsammlung ist die Gemäldesammlung Meinrad Iten. Sie beherbergt eine beeindruckende Kunstsammlung des Ägerer Malers Meinrad Iten. Im Jahr 1987 setzte sich der Bürgerrat für die Erhaltung und Förderung des Andenkens an den Kunstmaler Meinrad Iten (1867 – 1932) ein. In den folgenden Jahren wurden seine Werke erfasst und seine Bilder gesammelt. Heute sind bis zu 5’000 Bilder erfasst.
Meinrad Iten ist bekannt für seine über tausend Porträts von Menschen aus dem Ägerital und der Region Zug. Er begann seine künstlerische Reise im Jahr 1885 in München, wo er Zeichenunterricht beim Zuger Maler Joseph Brandenberg nahm. Von 1885 bis 1893 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf, bevor er kurz vor der Jahrhundertwende nach Unterägeri zurückkehrte. Anfangs war er ein erfolgreicher Porträtist für wohlhabende Familien in Zürich und Solothurn. Nach dem Ersten Weltkrieg geriet er aufgrund seiner konservativ-naturalistischen Auffassung zunehmend in die Kritik.